Gesucht sind die Schätzwerte für
,
und
, die
den wahren Werten der unbekannten Parameter möglichst nahe kommen. Bei
der Methode der kleinsten Quadrate bestimmt das Minimum der Summe der
quadrierten Abweichung
Bisher wurden keine Annahmen über die Verteilung der Messdaten zu Grunde gelegt. Die optimalen Eigenschaften der Methode der kleinsten Quadrate folgen einzig aus der Linearität des Modells. Wird für die Messabweichungen eine Normalverteilung angenommen, führt die Maximum-Likelihood-Schätzung von beziehungsweise die Restringierte Maximum-Likelihood-Schätzung 5von zu dem gleichen Ergebnis. Unter dieser Voraussetzung sind sind auch die geschätzten Werte normalverteilt.
Das Konfidenzintervall (Fehlerintervall) eines geschätzten Parameters wird durch die Wahrscheinlichkeit bestimmt, mit der dieser im Intervall liegt
Ähnliche Gleichungen kann man in vielen Lehrbüchern zur klassischen Statistik, z.B in Nollau (1975) (152ff), James (2006) (183ff), Fahrmeir (2009) (124ff), Martin (2012) (145ff) oder Wakefield (2013) (214ff) finden, wobei teilweise anstelle der Gewichtsmatrix direkt die inverse Kovarianzmatrix benutzt oder das erste Element des Parametervektors mit bezeichnet wird.
schaefer 2017-12-09